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Flächenheizung

Das gesamte Gebäude besitzt eine Niedertemperatur-Flächenheizung in Form der:
1. Betonkernaktivierung (BKT/s. oben)
2. Fußbodenheizung
3. Wandflächenheizung
Dadurch wird eine Vorlauftemperatur von 30°C (Rücklauf 25°C) bei einer Außentemperatur von -15 erreicht!

Deckenheizung

Deckenheizungen gehören zur Gruppe der Flächenheizungen (Fussbodenheizung - Deckenheizung - Wandheizung) und sind nur sinnvoll in optimal wärmegedämmten Gebäuden bei denen der Wärmebedarf nicht grösser als 40 bis 50 W/m2; ist und bei lichten Raumhöhen unter 4 m.
Aufgrund der thermischen Nutzung der Speicherfähigkeit der Decke ist der Einbau nur in Massivdecken (vorteilhaft: Stahlbetondecken) sinnvoll.

Vorteile bei Deckenheizungen sind ähnlich wie bei der Fussbodenheizung
Raumgestaltung ohne notwendige Stellflächen für die Heizkörper
Wirtschaftlicher Verbrauch durch Einsatz von Niedrigtemperaturheizungen
Angenehme raumklimatischen Eigenschaften durch Strahlungsheizung
Geringe Verteilungswärmeverluste
Hoher Nutzungsgrad bei Verwendung von Niedrigtemperaturheizsystemen
Aufgrund der niedrigen Temperaturen im Heizwasser geeignet für den Einsatz von Wärmepumpen und Solarkollektorsystemen
Die Speicherfähigkeit vorn Betondecke wird genutzt
Einsatz als Kühldecke in Sommermonaten ist mit dem selben Rohrleitungssystem möglich
Geringere Luft- und Partikelbewegungen im Raum (Vermeidung von Staub)
Geeignet für den Einsatz von Wärmepumpen und Solarkollektor- systemen

Deckenheizungen haben eine deutlich bessere Wärmestrahlungsabgabe als herkömmliche Heizkörper - aufgrund der resultierenden grossen Flächennutzung des Heizsystems ist die notwendige Oberflächentemperatur und die niedrigeren Temperaturen des Heizwassers niedriger.

Wandheizung

Moderate Übertemperaturen (20 - 35K) bei großen Heizflächen vergleichsmäßigen die Strahlungsbilanz für den Nutzer. Direkte Wärmestrahlung auf den menschlichen Körper, im Gegensatz zur Fußbodenheizung (diffuse indirekte Strahlung), wird als gemütliche Wärme empfunden. Die Lufttemperatur kann gegenüber konventionellen Heizungstechniken (Radiator) niedriger sein (17-18 °C) und dennoch bleibt die thermische Behaglichkeit für den Raumnutzer erhalten.
Kaltstrahlende Außenflächen, die das Wohlbefinden erheblich beeinflussen, werden vermieden.
Die Außenwandtemperierung unterbindet Kaltstrahlung. Während bei einer Konvektionsheizung die Wärme erst an die Decke strömt, bevor man sie wahrnimmt, schafft die Wandheizung sofort eine wohlige Wärmehülle von allen Seiten.

Die System-Wandheizung für den verputzten Ausbau wurde an nahezu allen Außenwänden installiert.
Der Verlegeabstand beträgt 10 cm, der freie Deckenabstand 20 cm.
Bespiele für die Rohrverlegung:

Wandheizung-Verlegeplan Keller [75 KB]
Wandheizung-Verlegeplan Erdgeschoß [101 KB]
Wandheizung-Verlegeplan Obergeschoß [111 KB]


Die Modul-Wandheizung für den trockenen Ausbau wurde im Dachgeschoß installiert.
Der Verlegeabstand beträgt 10 cm.
Bespiele für die Rohrverlegung:

Wandheizung-Verlegeplan Dachgeschoß [203 KB]

Fußbodenheizung


Die Gründe für den verstärkten Einsatz dieses Heizsystems sind vielseitig. Gegenüber konventionellen Anlagen gibt die Fußbodenheizung eine milde, gleichmäßige Wärme über die gesamte Bodenoberfläche ab und schafft somit ein gutes Behaglichkeitsempfinden.
Durch eine großflächige Wärmeabgabe des Bodens wird die Rauminnentemperatur als subjektiv höher empfunden. Die Senkung der Temperatur um 1 - 2 °C gegenüber herkömmlichen Heizungsanlagen hat direkte Energieeinsparungen zwischen 6 und 12 % zur Folge. Auch arbeiten Fußbodenheizungen mit niedrigeren Systemtemperaturen, so daß Leitungs- und Stillstandverluste der Heizzentrale zugunsten einer Energieeinsparung verringert werden. Bedingt durch die niedrige Heizwassertemperatur, mit der die Fußbodenheizung betrieben wird, ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Nutzung alternativer Energien wie z. B. Sonnen-, Erd-, Abwärme und Brennwerttechnik.


Die Oberflächentemperaturen des Fußbodens sind abhängig von der Wärmeleistung der Fußbodenheizung und diese wiederum vom Wärmeverlust des Raumes/Gebäudes und der für die Verlegung der Fußbodenheizung zur Verfügung stehenden Fläche. Außerdem bewirken die Abstände der Heizrohre, der Bodenbelag und die Bauart des Fußbodenheizungssystems eine mehr oder weniger große Welligkeit der Welligkeit der Oberflächentemperatur Oberflächentemperatur, d. h. über den Heizrohren sind die Temperaturen höher als zwischen den Heizrohren. Nach DIN 4725 bzw. DIN EN 1264 darf die Oberflächentemperatur 29 °C, bzw. in Bädern 33 °C nicht überschreiten.

Fußbodenheizung im Wohnzimmer